Bereits in den siebziger Jahren haben sich einige der Löhner DLRG-Aktiven zusammengefunden, um sich in ihrer Freizeit dem Tauchsport zu widmen. Zu jener Zeit steckte dieser noch in den "Kinderschuhen". Trockentauchanzüge und Tauchcomputer waren damals noch Zukunftsmusik. Doch die Begeisterung mit Hilfe auch einfacher technischer Gerätschaften die Löhner Unterwasserwelt zu erkunden, war schon seinerzeit nicht zu bremsen. Diese Begeisterung paarte sich mit der Frage, wie man das Tauchen für die Hilfe bei Unglücksfällen in und am Wasser nutzbar machen könnte. Bald waren auch in der DLRG Löhne die ersten Sporttaucher zu Rettungstauchern ausgebildet, die diese Frage beantworten konnten. In den nächsten Jahren passierte es daher immer wieder, dass die Feuerwehr sich der Hilfe der Taucher bediente, zum Beispiel wenn ein PKW aus dem Wasser geborgen werden musste, aber auch bei der Suche nach vermissten Personen. Zum besseren Kennenlernen und um die gemeinsame Zusammenarbeit bei Alarmierungen weiter zu verbessern, fanden und finden regelmäßig Übungen mit der Löhner Feuerwehr statt.

Seit 1993 hat sich die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr noch weiter vertieft. Für die Einsatzgruppe der Rettungstaucher wurde ein Pieper angeschafft, über den die zuständige Feuerwehrleitstelle Eilshausen die Taucher direkt erreichen konnte. Heute erfolgt die Alarmierung über ein Mobiltelefon, das sich jeweils im wöchentlichen Wechsel in der Obhut eines Rettungstauchers befindet. Auf diese Weise lässt sich im Ernstfall die Zeitspanne zwischen Alarmierung und Einsatzbereitschaft noch weiter verkürzen.

Nicht nur für die Rettungstaucher, sondern auch für die Sporttaucher haben sich mit der Fertigstellung des Vereinsheimes am Löhner Freibad im Jahre 1997 die Bedingungen für das "Auf- und Abrödeln" außerhalb des Wassers erheblich verbessert. So finden nicht nur komplette Tauchausrüstungen samt Kompressor und Reinigungsmöglichkeiten ihren Platz, sondern auch das Vereinsfahrzeug inklusive Anhänger.